Trump will Österreich aus der EU brechen: Der 35-Milliarden-Euro-Schock (Realität oder Fiktion?)
Daily Snippet vom 12.12.2025
Leute, einen wunderschönen Freitagmorgen! Trump will Österreich und drei weitere Länder aktiv aus der EU herausbrechen. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern steht in einem neuen Strategiepapier des Weißen Hauses, über das Medien wie Defense One berichtet haben.
Was auf den ersten Blick wie politische Fiktion wirkt, wäre ökonomisch ein 35-Milliarden-Euro-Schock für europäische Assets.
Ist das alles nur Lärm oder das Ende der Eurozone, wie wir sie kennen? Und vor allem: Was heißt das konkret für unser Portfolio? Das klären wir heute.
Der Plan: "Teile und Herrsche" statt G7
Der Bericht enthüllt eine klare Strategie: Trump will gezielt einzelne Länder, explizit genannt wurden Österreich, Ungarn, Italien und Polen, aus dem EU-Block herauslösen. Das Ziel ist ein klassisches "Teile und Herrsche": Bilaterale Deals statt Verhandlungen mit einem mächtigen EU-Block.
Gleichzeitig plant Trump den Wechsel von den G7 hin zu den "C5". In dieser neuen Gruppe (USA, China, Japan, Russland, Indien) gibt es keinen Platz mehr für europäische Länder wie Deutschland, Frankreich oder UK. Die USA sind nicht mehr der Schutzpatron Europas, sondern ein aktiver Disruptor.
Realitäts-Check: Wäre ein "Öxit" ökonomischer Selbstmord?
Für viele Kritiker, die von EU-Regulierung und "Flaschenkappen-Vorschriften" genervt sind, klingt ein Austritt verlockend. Doch wir müssen die ökonomische Realität sehen:
- Lieferketten & Zölle: Wir sind heute so verwoben, dass Lieferketten zusammenbrechen und Zölle zurückkehren würden. Schaut euch England an: Die hatten nicht einmal den Euro, sondern das Pfund, und trotzdem herrscht Chaos.
- Das Währungs-Problem: Österreich müsste zurück zum Schilling. Außer dem Schweizer Franken will niemand in "kleinen" Währungen dealen. Wer in einer Nischenwährung ist, zieht keine internationalen Investoren oder Firmenniederlassungen an.
Selbst die FPÖ rudert beim Thema Exit mittlerweile zurück und fordert eher weniger Regulation statt eines Austritts. Ein isoliertes Österreich zwischen einem US-Block und einem EU-Block halte ich für absolut unrealistisch.
Signal vs. Lärm: Was du jetzt tun musst
Was ist hier Lärm? Die Panikmache der Influencer und Trumps Säbelrasseln in den Headlines. Was ist das Signal? Der geopolitische Wind hat sich gedreht. Die politische Unsicherheit ist der neue Standard.
Für dein Portfolio bedeutet das: Geopolitische Diversifikation ist keine Option mehr, sie ist Pflicht.
- Klumpenrisiko vermeiden: Wer nur Immobilien in Österreich oder nur Euro-Aktien besitzt, lebt gefährlich.
- Währungen streuen: Ich halte 5 bis 10 unterschiedliche Währungen und investiere in Aktien auf allen Kontinenten.
- Beimischung: Edelmetalle gehören dazu, aber wie immer gilt: Die Dosis macht das Gift.
Der Merksatz für heute: Ein international diversifiziertes Portfolio ist nicht mehr nur ein "sicherer Hafen", es ist heutzutage ein absolutes Muss.
Ich wünsche euch ein geiles Wochenende!
Abonniere jetzt meinen kostenlosen Newsletter um immer auf den neusten Stand zu sein: https://julianhosp.de/newsletter
