Das Ende der Hoffnung: Warum KI die Zukunft ist und Bitcoin Geschichte

Ich schreibe diesen Text nicht aus einem Büro voller Bildschirme, sondern mit Sand unter den Füßen. Tagsüber Kitesurfen, abends Dinner am Strand. Diese Zeit erinnert mich immer wieder daran, was wirklich zählt: Momente, Menschen, Erfahrungen.
Doch selbst hier, mit Blick auf den Ozean, lässt mich das Marktgeschehen nicht los. Denn während viele Urlaub machen, passiert an den Märkten gerade etwas Historisches. Gold erreicht neue Allzeithochs. Krypto dagegen stürzt ab und das nicht wegen einer kurzfristigen Korrektur, sondern weil ein ganzes Narrativ zusammenbricht.
Das Ende einer Ära
Über ein Jahrzehnt lang war Krypto der Traum vom neuen Internet. Ein Versprechen auf Unabhängigkeit, Dezentralisierung und grenzenlose Freiheit. Viele glaubten, sie wären früh dran. In Wahrheit waren sie nur Teil eines gigantischen Online-Casinos.
Dann kam ChatGPT und mit ihm der Moment, in dem die Welt erkannte, was echter technologischer Fortschritt bedeutet.
Künstliche Intelligenz löst Probleme, sie skaliert, sie produziert echten Wert. Unternehmen integrieren KI in ihre Geschäftsmodelle, sie sparen Zeit, schaffen Effizienz, steigern Umsätze. KI verändert das Leben von Millionen Menschen, jetzt, nicht irgendwann.
Krypto dagegen hat in 15 Jahren keinen einzigen Massen-Use-Case geliefert. Keine Anwendung, die das Leben der Menschen messbar verbessert hätte. Nur Spekulation, Marketing und das ständige Versprechen auf „die nächste Welle“.
Gold glänzt, Bitcoin bröckelt
Während Gold glänzt, verliert Bitcoin an Glanz und an Glaubwürdigkeit. Gold profitiert von echter Nachfrage: Industrie, Schmuck, Wertaufbewahrung. Es hat Substanz, physischen Nutzen und Jahrtausende Vertrauen hinter sich.
Bitcoin hat nichts davon. Kein Produkt, keinen Cashflow, keine reale Verwendung. Nur Code und Code kann man ändern. Das Argument der Knappheit ist ein Märchen, wenn die Knappheit im Quelltext definiert ist.
Viele verwechseln Preis mit Wert. Doch das eine entsteht durch Emotion, das andere durch Nutzen.
Warum KI Krypto entlarvt hat
KI ist das perfekte Gegenbeispiel zu Krypto. Wenn ChatGPT morgen offline geht, steht die Welt still. Entwickler, Designer, Forscher, sie alle nutzen KI täglich, um echte Ergebnisse zu erzielen. Du kennst das sicherlich auch, wie würde sich jetzt dein leben verändern wenn KI nicht mehr da ist?
Wenn Bitcoin verschwindet, passiert nichts. Kein Licht geht aus, kein System fällt aus, nur ein paar Wallets zeigen Null an.
KI hat Krypto nicht zerstört, sondern entlarvt. Sie zeigt, wie echte Innovation aussieht, nützlich, profitabel, anwendbar.
Die Psychologie der Blase
Warum halten Menschen trotzdem an Krypto fest? Weil Emotion stärker ist als Logik.
Viele halten Coins, weil sie hoffen, reich zu werden, nicht, weil sie den Nutzen verstehen. Sie sind emotional an ihre Position gebunden. Das führt zu einem Phänomen, das ich das „Bagholder-Syndrom“ nenne: Wer zu tief investiert ist, kann sich selbst nicht mehr eingestehen, dass er falsch lag.
Genau das sieht man überall auf Social Media. Auf Kritik folgen keine Argumente, sondern Emotionen. Kein rationaler Diskurs, nur Wut, Spott und Angst. Doch Märkte belohnen keine Emotionen. Märkte bestrafen sie.
Die neuen Gewinner
Während Krypto in sich zusammenfällt, entstehen neue Gewinner: Unternehmen, die echte Probleme lösen.
Ich spreche von KI, Quantencomputern, Data-Centern, Industrien, die wachsen, weil sie gebraucht werden. Wer 2023 und 2024 in diese Sektoren investiert hat, hat den Bitcoin längst outperformt.
Wer sein Kapital in reale Unternehmen lenkt, in Technologie mit greifbarem Nutzen, profitiert. Wer weiter auf Mythen setzt, verliert.
Der Hype gehört nicht mehr den Coins. Er gehört der Intelligenz.
Die Spirale nach unten – Zahlen, Daten, Fakten
Wer glaubt, dass meine Prognose übertrieben ist und Bitcoin unmöglich auf 1.000 Dollar fallen kann, sollte sich die Zahlen ansehen.
Was wir in den letzten Wochen erlebt haben, war kein normaler Rücksetzer. Es war der Anfang einer systemischen Entladung. Bitcoin fiel in wenigen Stunden um mehr als 20.000 Dollar, der größte Liquidationstag in der Geschichte des Kryptomarktes, mit fast 20 Milliarden Dollar an zwangsweise geschlossenen Positionen.
Tether notierte zeitweise mit einem 5-Prozent-Premium, weil alle gleichzeitig aus Coins in „sichere“ Stablecoins fliehen wollten. Die Orderbücher waren leer, die Preise kollabierten.
Ich habe das im Inner Circle Deep Dive als den heftigsten Liquidierungstag bezeichnet, den Krypto je gesehen hat und ich glaube, das war erst der Anfang. Wenn die großen Treasury-Firmen wie MicroStrategy, MetaPlanet und andere gezwungen werden, ihre Bitcoin-Bestände zu verkaufen, wird das kein Crash mehr sein, sondern eine Kettenreaktion.
Viele Investoren sind schon jetzt ausradiert. Einzelne Community-Mitglieder haben Hunderttausende, manche sogar Millionen verloren. Ich habe Nachrichten von Menschen gesehen, die alles verloren haben, bis hin zu tragischen Berichten über Suizide. Das ist der Preis, wenn man in einem Casino spielt, das sich „Finanzrevolution“ nennt.
Das Problem sind nicht die Coins selbst, sondern die Struktur: Zu viel Hebel. Zu wenig Liquidität. Zu viele Illusionen.
Oder wie Charlie Munger es einmal formulierte: „Schlaue Menschen gehen vor allem durch drei Dinge bankrott: durch Frauen, durch Drogen oder durch Leverage.“
Genau das passiert gerade.
Die Wahrheit ist: Die meisten Coins haben keinen Nutzen. Bitcoin generiert keine Erträge, keine Produkte, keine Innovation. Er lebt allein vom Glauben, dass jemand später einen höheren Preis zahlt.
Meine eigene Entwicklung
Ich war 2015 skeptisch gegenüber Bitcoin. Dann wurde ich bullish, dann wieder kritisch. Ich war long, short, neutral, immer datengetrieben, nie emotional.
Heute bin ich überzeugt: Krypto war ein faszinierendes Experiment. Aber es ist gescheitert. Nicht, weil es keine Vision hatte, sondern weil es keine Umsetzung gab.
Ich beschäftige mich seit Jahren mit Märkten, Investments und Vermögensaufbau, egal ob Aktien, Rohstoffe, KI-Unternehmen oder alternative Assets. Für mich zählt nicht die Story, sondern die Substanz.
Ich bin nicht gegen Bitcoin. Ich bin gegen Selbsttäuschung. Mein eigenes Portfolio steht auf All-Time-High, und das ohne Krypto. Kapital gehört dorthin, wo es wächst, nicht dorthin, wo es hofft.
Fazit: Die neue Realität
Krypto war das Versprechen auf ein neues Finanzsystem. KI ist der Beweis, dass echter Fortschritt nicht aus Spekulation entsteht, sondern aus Anwendung.
Die einen reden von Freiheit, die anderen schaffen sie.
Die einen spekulieren, die anderen liefern.
Künstliche Intelligenz hat Krypto nicht zerstört, sie hat es überflüssig gemacht.
Wenn Märkte sich bereinigen, trennt sich Illusion von Substanz und diesmal ist es KI, nicht Krypto, die zeigt, wo echter Wert entsteht.
Bitcoin wird nicht an Hass scheitern, sondern an Irrelevanz und deshalb glaube ich, dass wir Bitcoin bald unter 1.000 Dollar sehen.
Julian
