Bitcoin All-Time High, MSTR mNAV Drama, LGTBQ Diskussionen - Episode 006

Eine Woche zwischen Markt-Euphorie, Krypto-Risiken und gesellschaftlichen Triggern
Die Märkte stehen auf All-Time-High, doch unter der glänzenden Oberfläche brodelt es. Bitcoin, Gold, Nasdaq, alles auf Rekordniveau. Aber was steckt wirklich dahinter? Diese Woche war ein perfektes Beispiel dafür, wie Euphorie und Realität aufeinanderprallen.
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Märkte auf Rekordniveau – aber wie lange noch?
Der US-Markt schwankt zwischen Euphorie und Unsicherheit. Montag rauf, Dienstag runter, Mittwoch wieder rauf, ein Tanz auf dem Drahtseil. Bitcoin hat mit 126.000 USD ein neues Hoch erreicht, konsolidiert jetzt leicht und wirkt kurzfristig angeschlagen. Trotzdem: Die Stimmung ist fast zu gut. Ein gefährliches Zeichen.
BNB zeigt eindrucksvoll, was möglich ist: Wer 2017 mit 2.000 Dollar einstieg, säße heute auf über 100 Millionen. Doch solche Extrembeispiele verzerren das Bild. Die meisten Anleger verkaufen beim ersten Rücksetzer, nicht beim All-Time-High.
MSTR und das mNAV-Drama
Einer der spannendsten Punkte dieser Woche: MicroStrategy. Das Verhältnis zwischen Unternehmenswert und Bitcoin-Bestand (mNAV) fällt immer weiter, von 3,5 im letzten Jahr auf jetzt 1,2. Sollte der Wert unter 1 fallen, droht Druck von Aktionären, Bitcoin zu verkaufen, um Aktien zurückzukaufen.
Ein gefährlicher Kreislauf:
- Der Kurs fällt → Aktionäre fordern Verkäufe
- Verkäufe drücken den Preis weiter → noch mehr Druck Ein Szenario, das Bitcoin empfindlich treffen könnte. Genau das, was in den 1920er Jahren mit den damaligen Trust Companies geschah und den Markt crashen ließ.
Das Grundproblem von Bitcoin
Wert entsteht durch Nutzen. Bitcoin hat davon kaum etwas. Kein echter Use Case, keine verbrannten Fees, keine reale Nachfrage jenseits von Spekulation. Ethereum, BNB oder Solana haben wenigstens funktionale Netzwerke, auf denen Transaktionen echten Wert generieren. Bei Bitcoin: Leere Blöcke und Hoffnung auf steigende Preise.
Das ist keine Dezentralisierung, das ist Spekulation. Und das größte Risiko liegt in den zentralisierten Treasury-Firmen, die irgendwann gezwungen sind, ihre Bestände abzuverkaufen. Wenn das passiert, wird’s ungemütlich.
Unternehmerisches Denken statt Hype
Viele Startups scheitern nicht am Produkt, sondern am Marketing. Die meisten Gründer haben Ideen, aber keine Kunden. Was fehlt, ist ein System, kein weiterer Trend. Ein MVP, das getestet wird, bevor es skaliert.
Ich sehe zurzeit zu viele Gründer, die blind in KI oder Private Equity rennen, weil es „heiß“ ist. Doch genau das ist die gefährlichste Phase, um unüberlegt einzusteigen. Selbst Jeff Bezos nennt es klar: Wir sind in einer KI-Bubble, aber einer konstruktiven. So wie damals bei der Dotcom-Blase. Sie zerstörte viele Firmen, aber ebnete den Weg für die großen Gewinner danach.
Gesellschaftliche Themen, die spalten
Die LGBTQ-Debatte hat erneut gezeigt, wie sehr Ideologie Fakten verdrängen kann. Wenn ein Mann sein Geschlecht ändert, um früher in Rente zu gehen, dann ist das kein Fortschritt, sondern die logische Konsequenz dummer Gesetze. Das Problem ist nicht Identität, sondern die politische Überkorrektheit, die alles fördern will, was laut genug schreit.
Ich glaube: Es braucht keine Verbote und keine Förderung. Nur Akzeptanz. Und die entsteht, wenn man Dinge einfach sein lässt, statt sie ständig zu instrumentalisieren.
Energie, Fokus & Systeme statt Motivation
Zum Schluss etwas Persönliches: Ich war letzte Woche krank, klassischer Overload. Ein schneller Halbmarathon, zu wenig Regeneration, dann der Einbruch. Es erinnert mich daran, dass Systeme immer stärker sind als Motivation.
Motivation ist ein Funke. Systeme sind das Feuer, das bleibt.
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